Luxemburgisch lernen

Suchst du einen Sprachkurs, der dich spielerisch gleichzeit aber auch schnell und effektiv an die neue Sprache heranführt? Dieser Sprachkurs wird dir stets alle Inhalte – deinem Lernstand entsprechen – zum optimalen Zeitpunkt beibringen.

Warum Luxemburgisch lernen?

Luxemburgisch gehört zwar zu den kleineren Sprachen, ist aber in einem Mitgliedsamt der Europäischen Union Amtssprache. Die Eigenbezeichnung lautet Lëtzebuergsch.

Für die Verständigung während des Urlaubs in Luxemburg reichen Deutsch- und Französischkenntnisse aus. Die Einwohner sind bereit, mit Feriengästen in einer der beiden anderen Landessprachen zu kommunizieren. Dennoch freuen sie sich, wenn ihre Gäste wenigstens etwas Luxemburgisch verstehen oder gar sprechen. Die Grammatik des Luxemburgischen unterscheidet sich nur geringfügig vom Hochdeutschen, zumal der kennzeichnende Wegfall des Genitivs auch in der deutschen Umgangssprache zu beobachten ist. Die deutlichsten Abweichungen existieren bei der Mehrzahlbildung. Da der Wortschatz zu einem großen Teil dem Hochdeutschen entstammt, lässt sich die Sprache des benachbarten Großherzogtums ausgesprochen leicht erlernen. Wer bereits Übung beim Verstehen von Dialekten und Nahsprachen hat, wird schon vor der ersten Lektion sowohl geschriebene als auch gesprochene Texte teilweise verstehen.

Sprachkurs Luxemburgisch

Alle Informationen auf einen Blick

Unterrichtsform

Wir bieten Kurse in kleinen Gruppen oder Privatunterricht an. Außerdem hast du die Möglichkeit den Unterricht online zu erledigen.

Termine

Wir bieten dir regelmäßige Termine ein- bis zweimal wöchentlich, die auch nebenberuflich gut machbar sind.

Kursbeginn

Der Kursbeginn ist jederzeit möglich. Bei der Wahl des Privatunterrichts suchen wir einen für dich passenden Sprachlehrer.

Preise

Gruppenunterricht ab 30 €
Einzelunterricht ab 20 €
Onlineunterricht ab 20 €

Sprachniveau

Stufe A1 bis C2 nach den Niveaustufen des Europäischen Referenzrahmens.

Unterrichtszeiten

Montag bis Donnerstag jeweils von 17:30 Uhr bis 19:00 Uhr oder 19:15 Uhr bis 20:45 Uhr.

Einzelunterricht

Auf welche Weise Luxemburgisch lernen?

Die individuell beste Lernweise einer Fremdsprache wie Luxemburgisch richtet sich nach dem Lerntyp. Einige Menschen lernen am besten, indem sie Texte hören, während andere mehr vom Sehen profitieren. Die insgesamt besten Ergebnisse bietet eine Kombination aus der Ansprache möglichst aller Sinnesorgane. Bei Luxemburgisch-Online-Kursen empfiehlt sich das Lernen mit einem persönlichen Partner. Der Online-Sprachlehrer ist Muttersprachler oder wendet Luxemburgisch zumindest seit Jahren im Alltag an. Er korrigiert die Aussprache sowie weitere Fehler und entscheidet anhand der von ihm festgestellten Lernfortschritte, zu welchem Zeitpunkt er neuen Unterrichtsstoff einführt. Begleitend zum Sprachkurs ist es selbstverständlich sinnvoll, möglichst viele Artikel auf Luxemburgisch zu lesen und die Sprache bei einer Urlaubsreise in das Land anzuwenden. Die Hauptstadt Luxemburg – auf Luxemburgisch Stad Lëtzebuerg oder D’Stad genannt – gehört dank zahlreicher Sehenswürdigkeiten zu den interessantesten Reisezielen für einen Kultururlaub.

Die Einordnung der luxemburgischen Sprache

Nach rein sprachwissenschaftlichen Kriterien ließe sich Luxemburgisch als Varietät des Moselfränkischen und damit als hochdeutscher Dialekt ansehen. Diese Einstufung berücksichtigt allerdings keine soziokulturellen Aspekte, zumal Luxemburgisch eine der drei Amtssprachen Luxemburgs und dort teilweise Unterrichtssprache ist. Zudem existiert für die luxemburgische Sprache eine offizielle sprachliche Normierung, was auf Dialekte im soziokulturellen Sinn selten zutrifft. Sprachwissenschaftler benutzen für derartige Fälle den Begriff des Ausbaudialektes. Die meisten Muttersprachler sehen diese Einordnung für das Luxemburgische als nicht passend an und wünschen dessen Anerkennung als vollwertige Sprache. Tatsächlich besteht zum moselfränkischen Dialekt der benachbarten deutschen Ortschaften der auffällige Unterschied, dass jene anders als das Luxemburgische kaum französische Lehnwörter verwenden. Der Schulunterricht beginnt auf Luxemburgisch, ehe er formal in die deutsche Sprache wechselt. Das betrifft allerdings nur die Schulbücher, während die meisten Lehrer mündliche Erklärungen weiterhin in der eigenen Sprache des Großherzogtums abgeben. In oberen Klassen erfolgt der Unterricht auf Französisch. Bei Gesetzestexten ist die französische Sprache maßgeblich, während mündliche Verhandlungen überwiegend auf Luxemburgisch durchgeführt werden. Die meisten Ortsschilder zeigen Ortsnamen auf Französisch und auf Luxemburgisch; in der Nähe zur deutschen Grenze ist die Verwendung der luxemburgischen und der hochdeutschen Form möglich. Anders als das Großherzogtum erkennt die EU Luxemburgisch nur als Minderheitensprache und nicht als Amtssprache an, sodass offizielle Dokumente der Gemeinschaft nicht in diese Sprache übersetzt werden.

Online-Unterricht

Wie viele Menschen sprechen Luxemburgisch?

Luxemburg hat gut 500 000 Einwohner, von denen knapp die Hälfte ausländische Staatsbürger sind. Einwanderer erlernen überwiegend nur Französisch und Deutsch oder auch nur eine der beiden Sprachen, während Kinder spätestens in der Vorschule mit der luxemburgischen Sprache in Berührung kommen. Zudem geben die meisten alteingesessenen Familien an, Luxemburgisch als Muttersprache zu verwenden. Somit beträgt die Anzahl der Sprecher im Großherzogtum mindestens 270 000 Menschen. Des Weiteren sprechen auch die Bewohner der belgischen Provinz Luxemburg zum Teil Luxemburgisch. Angaben von knapp 400 000 Sprechern beruhen allerdings darauf, dass die benachbarten moselfränkischen Dialekte als Varietäten des Luxemburgischen angesehen und deren Sprecher mitgezählt werden.

Ähnelt die Aussprache der Schreibung?

Die Aussprache des Luxemburgischen ähnelt für deutsche Muttersprachler weitgehend der Schreibung. Die wichtigsten Unterschiede sind:

  • Ein geschriebenes /h/ dient nie der Dehnung, sondern ist immer auszusprechen.
  • Am Wortende ist das /ng/ wie [n] auszusprechen, während der hochdeutsche [ng] durch /nk/ ausgedrückt wird. Diese Regel gilt nicht innerhalb des Wortes.
  • Ein /r/ bleibt vor /d/ und /t/ im Wortinnern stumm.
  • Ein /ie/ ist als solches und nicht als langes [i] zu sprechen.
  • Das /ë/ drückt bei zwei aufeinanderfolgenden Vokalen die getrennte Aussprache des zweiten aus. Andernfalls ähnelt es je nach Region dem deutschen [ö] oder dem Murmelvokal mit Tendenz zum [ö]. Seine Umschreibung bei nicht darstellbaren Sonderzeichen erfolgt je nach Aussprache als schlichtes /e/ oder als /eo/.
  • Das /é/ bezeichnet ein kurzes und betontes [e].
  • Das /g/ wird entweder als [g] oder als weiches [sch] ausgesprochen. Die weiche Aussprache vor vorderen Vokalen betrifft nicht ausschließlich aus dem Französischen entlehnte Wörter. So wird unter anderem Fliger (Flieger) mit weichem [sch] ausgesprochen.
  • Das /äi/ist ein Diphthong aus [ä] und [i] und somit vom wie im Hochdeutschen auszusprechenden /ai/ oder /ei/ zu unterscheiden. Auch ein /éi/ besitzt eine eigene Aussprache.
  • Die Endsilben /-eg/ und /-esch/ sind als [öch] auszusprechen.

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Um optimale Ergebnisse beim Erlernen einer Sprache zu erzielen, ist es wichtig, den eigenen Lerntyp zu berücksichtigen. Es sollten möglichst viele Sinne beim Einprägen und Verarbeiten von Wissen einbezogen werden, um viele Möglichkeiten zum Erinnern zu schaffen und somit einen optimalen Lernerfolg zu erzielen.

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